„Navid Kermani hat ein eindrucksvolles Plädoyer gegen patriotischen Enthusiasmus und für ein weltoffenes Deutschland geschrieben.“ WestART, WDR-Fernsehen, 2.10.2012
„Nationalismus und Patriotismus kann ignorant und immun gegen individuell bessere Einsicht machen, warnt Kermani. Und so hält es Kermani als deutscher Patriot – und dieses Attribut, dieses Bekenntnis ist ihm wichtig – lieber mit Lessing, der schrieb, dass „das Lob eines eifrigen Patrioten das allerletzte ist, wonach ich geizen würde; des Patrioten nämlich, der mich vergessen lehrt, dass ich ein Weltbürger sein sollte.“ – Aus Vaterlandsliebe ein notorischer „Widersprecher“ und „Nestbeschmutzer“. Ein waghalsiger, aber doch ein schlauer und gelungener Spagat, mit dem Kermani die Skepsis gegen all zu viel patriotischen Überschwang zurück in die Mitte der Gesellschaft führen will. Absolut lesenswert, auch weil bei Kermani geradezu selbstverständlich und harmonisch Literaturinterpretation und politische Intervention verschmelzen.“ Philip Schnee, Deutschlandfunk, 1.10.2012. Der gesamte Beitrag…
„Eine brillante Analyse der gesellschaftlichen Urgründe des NSU-Terrors.“ WDR, Funkhaus Europa.
„So wird Lessing zum akut Gegenwärtigen: Er widersetzt sich der Trennung »zwischen dem Eigenen und dem Fremden, zwischen Mehrheitsgesellschaft und Minderheit, dem Herrscher und den Beherrschten. »Wir« sagt Navid Kermani in blitzend heller Lakonik, »wir – das ist für Lessing jeder.«“ Hans-Dieter Schütt, Neues Deutschland, 25.1.2012 Der gesamte Beitrag…
„Allen realen Entgleisungen setzt Kermani am Ende, gefolgt von lang anhaltendem Applaus, die Menschenliebe entgegen.“ Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 23.1.2012. Der gesamte Beitrag…
„Mit einer bewegenden Rede hat der Schriftsteller Navid Kermani unter der Überschrift „Vergesst Deutschland“ die Lessingtage am Thalia Theater eröffnet.“ Stefan Grund, Die Welt, 23. Januar. Der gesamte Artikel…