Pressestimmen

„Ein Intellektueller kann keinen Krieg beenden, aber er kann jene aufrütteln, deren Aufgabe dies eigentlich ist. Dass ein deutscher Intellektueller öffentlich in dieser Klarheit zum Handeln aufrief, notfalls sogar zum Handeln mit militärischen Mitteln, das gab es lange nicht mehr. Und lange ist es auch her, dass in Deutschland über den Krieg in Syrien in solcher Gedankenschärfe gesprochen wurde.“ Mathieu von Rohr, Der Spiegel, 24.10.15. Zum Artikel…

«Darf ein Friedenspreisträger zum Krieg aufrufen?», fragte Navid Kermani gegen Ende seiner Dankesrede bei der Entgegennahme des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Den Zuhörerinnen und Zuhörern mochte ob der Frage der Atem stocken in der Frankfurter Paulskirche, 1848 immerhin der Versammlungsort des ersten frei gewählten deutschen Parlamentes. Aber Navid Kermani hatte zu diesem Zeitpunkt dem Publikum längst die Schrecken von Terror und Tyrannei, verübt im Namen des Islam und des Koran, in furchtbarer Anschaulichkeit vorgeführt. Die verstörende Frage schien lediglich die Konsequenz aus solchen Schilderungen zu sein.“ Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 19.10.2015. Mehr..

„Da erhob sich die Festversammlung im stillen Gedenken. Nicht wenige wischten sich die Tränen aus den Augen. Auch Kermani selbst war gezeichnet von der bewegenden Geschichte, die er vorgetragen hatte.“ Martin Oehlen, Berliner Zeitung, 19.10.2015. Mehr..

„Die große, bewegende Rede, mit der Navid Kermani für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels gedankt hat, verlangt von uns, genauer zu formulieren.“ Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.10.2015. Mehr..

„Es war ein Moment höchster Ergriffenheit, wie ihn der Friedenspreis in seiner jüngeren Geschichte noch nie erlebt haben dürfte. Zugleich ein Moment tiefer Trauer, aber auch der Hoffnung. Navid Kermani hat uns einen Augenblick der Rührung abverlangt, der uns alle in die Pflicht nimmt.“ Richard Kämmerlings, Die Welt, 19.10.2015. Der gesamte Artikel…

„Kermanis Dankesrede war frei von Geraune. Sie war fulminant. Sie war mutig.“ Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, 18.10.2015. Mehr..

„Sie war bewegend in ihren erzählenden Abschnitten, hoch politisch in ihren Analysen fundamentalistischer Herausforderungen – und vor allem ließ sie, eben in ihrer Wucht der Selbstkritik, die aktuell gängigen kulturellen Frontstellungen zwischen Christentum, säkularer Liberalität und Islam hinter sich. Wer die Grenzen zwischen Eigenem und Fremdem aufheben will, der muss die Traditionen und die Erscheinungsformen der eigenen Kultur nicht nur darstellen, sondern auch kritisieren können. Navid Kermani hat ein großartiges Beispiel dafür gegeben, wie tief man dabei vorgehen kann.“ Dirk Knipphals, tageszeitung, 18.10.2015. Mehr..

„Das Wünschen allein hilft nicht mehr: Navid Kermanis aufrüttelnde Rede zum Friedenspreis.“ Gerrit Bartels, Tagespiegel, 19.10.2015. Der gesamte Artikel…