Sozusagen Paris

Rezensionen

Navid Kermani, Sozusagen Paris. 224 Seiten. EUR 20,00. Hanser Verlag, München 2016. ISBN 978-3-446-25276-9.
Erscheint am 26. September 2016.

„Ein meisterhafter, nachdenklicher, kluger, mitunter auch sehr komischer Roman.“ WDR
„Das sensationellste Buch über die Liebe in dieser Saison.“ ARD, Druckfrisch
„Ein inspirierender, merkwürdiger Roman voller hinreißender Makel.“ NDR
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Ein Schriftsteller hat einen Roman geschrieben über die große Liebe seiner Jugend. Nach der Lesung steht eine Frau vor ihm, die er nicht erkennt. Aber sie ist es trotzdem. Was wird aus einer großen Liebe – dreißig Jahre später?
Ein junges Mädchen wie damals ist sie natürlich nicht mehr, aber der Erzähler ist ja auch nicht mehr der leidenschaftliche, etwas naive junge Mann, der so unsterblich in sie verliebt war. Er ist jetzt Autor, und sie ist seine Romanfigur geworden – und ganz offensichtlich eine interessante, auch anziehende, aber verheiratete Frau.
Die Situation wird etwas komisch: Man setzt sich zusammen, trinkt ein Glas Wein, redet über französische Liebesromane, fragt sich, was man von der Liebe erwartet, wenn man älter geworden ist, Juttas Ehemann sitzt im Nebenzimmer – wie soll das alles enden?
Navid Kermani schreibt einen Liebesroman ganz eigener Art, tiefgründig, überraschend, witzig. Er erzählt von Menschen, die alles über sich zu wissen glauben, und plötzlich ahnen, dass sie sich noch gar nicht kennen. Ist die Sehnsucht ein Elixier oder ein Gift?

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