Pressestimmen

„Das artistische Raffinement dieses Buches rückt alle emotionalen Turbulenzen der Figuren in eine doppelte Distanz. (…) So entwickelt sich der kleine Roman einer pubertären Schulhof-Leidenschaft immer mehr zu einer subtilen Soziologie der Liebe in Zeiten der grossen Gefühlsduselei.“ Michael Braun, Neue Zürcher Zeitung, 16.Juli 2014. Die gesamte Rezension…

„So schön hat selten jemand über die Liebe geschrieben, so hellsichtig das Heilige im Profanen offenbart, das Alltägliche im Übersinnlichen entdeckt.“ Shirin Sojitrawalla, Wiener Zeitung, 5. April 2014.

„So einzigartig Stendhals große essayistische autobiographische Überlegungen “De l´amour” sind, so solitär liegt Navid Kermanis “Große Liebe” in der deutschen Gegenwartsliteratur vor uns.“ Wolfgang Schütte, Culturmag, 19. März 2014. Die gesamte Rezension…

„Große Liebe ist eine listenreiche, vielschichte Abhandlung über das Vergehen der Zeit und ein kurzer begeisternder Roman über die Wirkungsmacht der Liebe und den Wahrheitsgehalt der Poesie: ein kluges, berührendes, ein hinreißendes Buch.“ Verena Auffermann, Literaturen, März 2014

„Sein oberlehrerhafter Gestus im Umgang mit den eigenen Briefen und Tagebüchern kann die Scham über den eigenen jugendlichen Überschwang nicht verbergen. Im Gegenteil gibt sie den Blick frei auf einen peinlich gehüteten Abgrund aus Trauer und Kränkung. Und diese Lücke ist mit keinem Kunststück zungenfertiger Sufis zu schließen.“ Hans-Jost Weyandt, Spiegel online, 28. Februar 2014 Die gesamte Rezension…

„Geht das zusammen? Ich finde, es geht in diesem Buch brillant zusammen, weil er nicht nur eine individuelle Liebesgeschichte erzählt – das hält mich natürlich schon mal bei der Stange -, nein, er liefert ja noch ein großes Zeitgemälde.“ Denis Scheck, 3Sat Kulturzeit, 27. Februar 2014. Das ganze Gespräch…

„Der Abstand zwischen der Naivität des Jungen und dem Reflexionsvermögen des erwachsenen Erzählers bereitet großes intellektuelles Vergnügen. Voraussetzung dafür ist freilich, dass der Erzähler sein Vorgänger-Ich jederzeit ernstnimmt, auch dann, wenn er sich über Tagebuch-Eintragungen und dergleichen mokiert. Zur besonderen poetischen Verfahrensweise gehört es, dass der Erzähler ständig vorgreift, den Leser einstimmt, seine Strategie erklärt, mit einer Theatermetapher gesagt: dass er „die vierte Wand“ ignoriert. Dieses Verfahren ist ganz auf der Höhe der Zeit. Aber hätte man es von einem Navid Kermani anders erwartet?“ Martin Krumbholz, SWR 2 Forum Buch, 16. Februar 20014.

„Schön, wie Navid Kermani Szenen der Nähe und Leidenschaft in Worte fasst. Selten schafft in der Gegenwartsliteratur einer, sich vom Zauber des Glücks derart heftig anrühren zu lassen. (…) Der Roman ist eine herausragende Neuerscheinung des Frühjagrs und eines der schönsten Bücher über Selbstvergessenheit durch Liebe überhaupt. So könnte ein Lebensbuch ausschauen.“ Anton Thuswaldner, Die Furche, 13. Februar 2014

„Ein großes Buch, das einem großen Gefühl noch bis ins kleinste Detail nachspürt.“ Britta Heidemann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 13. Februar 2014

„Das bedeutungsheischende Abschweifen von der Hauptgeschichte verärgert nach einer Weile. „Große Liebe“ ist ein intelligentes, raffiniert gemachtes, aber kein überzeugendes Buch.“ Wolfgang Schneider, Deutschlandradio, 12. Februar 2014

„Ein Kunststück ist Navid Kermani kleiner und weiser, reicher und raffinierter Roman.“ Martin Ebel, Tagesanzeiger, 11. Februar 2014. Der ganze Artikel…

„Wer glaubt, Liebesgeschichten kennt man allmählich, der kennt dieses Buch nicht: In ‚Große Liebe‘ beschwört Navid Kermani nicht – er staunt. Und wir staunen, dass man noch mal von der großen Liebe erzählen kann und alles klingt wie nie gehört.“ Walter van Rossum, WDR 3 Mosaik, 11. Februar 2014

„Navid Kermani spielt mit seinem Stoff (und der Suggestion, er könnt authentisch sein), und erzählt stets so, dass die Art und Weise des Erzählens philosophische Fragen aufwirft. Was ist wichtig an der Liebe: die Erwartung, das Verlangen, die Erfüllung oder am Ende gar der Jammer, der oft länger anhält als die anderen Phasen? Dabei kommt seine zweite Profession ins Spiel, die ihm zu einer profunden Kenntnis der großen Mystiker der arabischen und persischen Tradition verholfen hat. Und dem Leser dämmert mit der Zeit, dass sie womöglich das Missing Link sein könnten, das den Liebesdiskursen der Gegenwart fehlt. (…) ‚Große Liebe‘ ist auch wegen seiner philosophischen Neugier ein fulminanter Roman.“ Meike Fessmann, Süddeutsche Zeitung, 7. Februar 2014

„Das ist erhellend und romantisch und birgt Stoff für jede Menge Komik. (…) Doch nie verrät der Roman den Liebenden zwischen dem Erhabenen und der Lächerlichkeit.“ Christiane Badke, Kölner Stadtanzeiger, 7. Februar 2014

„Eine wundervoll doppelbödige Reflexion gar nicht nur über das Lieben, sondern mehr noch über die Angst vor dem Verlust.“ Wiebke Porombka, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Februar 2014.

„“Die große Liebe“ ist ein kleines, großes Buch über diesen unwiederbringlichen „subjektiven Eindruck, als erster Mensch einen Kontinent zu betreten, den in Wirklichkeit alle Welt bereits kennt“. Philipp Haibach, Die Welt, 5. Februar 2014

„Keinem anderen Schriftsteller der deutschen Literatur gelingt es, Kultur-, Erlebnis- und Gefühlswelten so geschickt und packend miteinander zu verweben, wie Navid Kermani.“ MDR Figaro, 4. Februar 2014. Zur Sendung…

„Ein spannendes Buch – so hat noch niemand über die große, über die erste Liebe geschrieben.“ Domradio, 4. Februar 2014. Zur Sendung…

„Er nimmt die Leser mit auf eine Zeitreise gleich in dreifacher Hinsicht, in die Kindheit, in die Achtzigerjahre und zu den Mystikern. Nicht immer liest sich das leicht und schon gar nicht süffig. Aber wer Kermani auf seinen verschlungenen Wegen folgt, bekommt mit diesem schmalen Roman über die große Liebe ein erhellendes, philosophisches Büchlein in die Hand, das bei nochmaliger Lektüre seine ganze Weisheit entfaltet.“ Katja Weise, NDR Kultur, 2. Februar 2014

„Die Schönste auf dem Schulhof“ ist eine vier Jahre ältere Abiturientin, unerreichbar eigentlich für den Jungen. Wie er sie dennoch erobert und binnen nur einer Woche wieder verliert, davon handelt diese hinreißende, anrührende und manchmal auch sehr komische Liebesgeschichte. (…) Die Geschichte des Jungen, der innerhalb einer Woche alle Extreme der Verliebtheit, des Begehrens und des Schmerzes durchlaufen muss, ist so schön und so kostbar, dass man sie nicht durch eine zweite Nacherzählung zerstören sollte.“ Ursula Escherig, Tagesspiegel, 1. Februar 2014. Die gesamte Rezension…